AD(H)S im Erwachsenenalter

Definition: AD(H)S = Aufmerksamkeits-Defizit (Hyperaktivitäts) Syndrom

AD(H)S ist die meist auftretende psychische Erkrankung im Kinder- und Jugendalter, die sich auch bis ins Erwachsenenalter zeigen kann.

Unter anderem:

  • Neurologisch: Die Botenstoffe im Gehirn (Neurotransmitter) Dopamin und Noradrenalin, haben ein Ungleichgewicht und führen zu mangelnder Selbststeuerung und beeinträchtigter Aufmerksamkeit
  • Genetisch (nicht wissenschaftlich belegt)
  • Umwelteinflüsse (Frühgeburt, Geburtskomplikationen, Drogen- und Nikotinkonsum in der Schwangerschaft, erhöhter Medienkonsum)

Kernsymptome:

  • Impulsivität
  • (Hyperaktivität)
  • Aufmerksamkeitsstörung

Nebensymptome:

Unter anderem:

  • Stimmungsstörungen
  • Fehlende Gefühlssteuerung
  • Verminderte Stresstoleranz
  • Desorganisation
  • Vergesslichkeit
  • Ungeduld
  • Teilleistungsschwäche (Legasthenie, Dyskalkulie)
  • Erhöhtes Suchtpotenzial (Drogen, Kaufsucht,….)
  • Verbesserung der kognitiven Defizite
  • Förderung des eigenen ICHs
  • Verbesserung der Selbstwahrnehmung
  • Unterstützung auf der Suche nach Freizeitbeschäftigungen
  • Erarbeitung eines strukturierten Alltages
  • Erarbeitung von Strategien im Alltag
  • ………

In der Praxis arbeiten wir mit standardisierten Befundsystemen u.a. mit dem „COPM“ (Canadian Occupational Performance Measure). So können wir eine gezielte Therapieplanung durchführen und die Therapie ganz nach den individuellen Betätigungsproblematik des Klienten aufbauen.

Ein wichtiger Bestandteil bei der ergotherapeutischen Behandlung ist die Zusammenarbeit mit Angehörigen, Ärzten, Psychologen, Therapeuten und anderen nahen Bezugspersonen.

Weiterführende Informationen

ADHS Deutschland e.V.

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