Taktile Wahrnehmung

Taktile Wahrnehmung ist alles, was wir über die Haut empfinden und wahrnehmen.

Die taktil-kinästhetische Wahrnehmung  beschreibt die Grundlage der Wahrnehmung und damit die Grundlage für die Fähigkeit der Umwelterkundung und der Feinmotorik.

  • Kind lässt sich ungern berühren
  • Kind kuschelt nicht gerne
  • Kind lässt sich ungern duschen, anziehen
  • Kind vermeidet spezielle Kleidungsstücke
  • Kind möchte nicht barfuß gehen
  • Kind möchte sich nicht beschmutzen
  • Kind hat bei Verletzungen keine/ sehr große Schmerzen
  • Kind kann nur bedingt sitzen bleiben, muss ständig in Bewegung sein

Beispiele:

  • Verbesserung der Tiefensensibilität
  • Verbesserung der Oberflächensensibilität
  • Förderung des Körperschemas / Körperbegriffs
  • Kleidung vom Kind akzeptieren, nicht zu anderen Kleidungsstücken drängen
  • Füße beim Sitzen mit Hocker unterstellen
  • Gemeinsame Spiele im Gras, im Sand,… barfuß
  • Schmerzen so akzeptieren, wie es das Kind wahrnimmt

Bereits im Aufnahmebogen unserer Praxis wird auf diese Fragen hingewiesen. Spätestens im Erstgespräch mit den Eltern, können diese Defizite genauer betrachtet werden.

Ohne eine angepasste taktile Wahrnehmung ist keine Grobmotorik möglich.

Ein wichtiger Bestandteil bei der ergotherapeutischen Behandlung ist die Zusammenarbeit mit Eltern, Erzieher, Lehrer, Ärzten, Psychologen, Therapeuten und anderen nahen Bezugspersonen.

Bei Wunsch führen wir auch einmal einen Schul-, oder Kindergartenbesuch durch, um die Integration ins soziale Umfeld zu unterstützen.

Haben Sie Fragen?

Haben Sie weiterführende Fragen zur taktilen Wahrnehmung Ihres Kindes? Sprechen Sie uns gerne an.