Demenz

Anfang: häufig Schwierigkeiten im Kurzzeitgedächtnis und der Merkfähigkeit

Verlauf: Verschwinden von bereits eingeprägten Inhalten im Langzeitgedächtnis. Erworbene Fähigkeiten gehen immer mehr verloren.

  • Neurodegenerative Veränderungen (z.B. Alzheimer Erkrankung, Erkrankungen des Stirnhirnes / Frontallappen)
  • Erkrankungen der Blutgefäße im Gehirn (Vaskuläre Demenz)
  • Grunderkrankungen

Sekundäre Demenz = Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen wie etwa Stoffwechselstörungen, Vitaminmangelzustände oder chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente

Primäre Demenz = hirnorganische Demenz

  • Neurodegenerative Demenz (Alzheimer, Frontotemporale Demenz, Lewy-Körperchen Demenz, Parkinson Demenz)
  • Vaskuläre Demenz (Multi-Infarkt Demenz, Morbus Biswanger)

Abhängig vom Ausprägungsgrad

  • Gespräche können nicht mehr wiedergegeben werden
  • Dinge im Haushalt werden nicht mehr gefunden
  • Bekannte Personen werden nicht mehr wiedererkannt
  • Im Haushalt kann keine Ordnung mehr gehalten werden
  • Vernachlässigung der eigenen Körperhygiene
  • Charakterveränderungen sind erkennbar
  • Neue Orte – neue Situationen werden vom Betroffenen verweigert
  • ……..
  • Verbesserung des Kurz-, sowie Langzeitgedächtnisses
  • Hilfsmittelberatung
  • Alltagsstrukturierung
  • Angehörigenarbeit – Beratung
  • …….

In der Praxis arbeiten wir mit standardisierten Befundsystemen u.a. mit dem „COPM“ (Canadian Occupational Performance Measure), „MMST“ (Mini-Mental-State-Test) und „Barthel-Index“. So können wir eine gezielte Therapieplanung durchführen und die Therapie ganz nach den individuellen Betätigungsproblematik des Klienten aufbauen.

Ein wichtiger Bestandteil bei der ergotherapeutischen Behandlung ist die Zusammenarbeit mit Angehörigen, Ärzten, Psychologen, Therapeuten und anderen nahen Bezugspersonen.

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