Händigkeit

Die Handpräferenz  beschreibt, dass wir eine dominante Hand entwickeln, mit der wir bevorzugt hantieren z.B. auch Schreiben, am Liebsten greifen, Schneiden, etc.

Eine Handpräferenz sollte im Alter von ca. 4,5 Jahren vorhanden sein.

  • Kind vermeidet das Malen
  • Kind wechselt beim Malen die Hand
  • Kind wirkt beim Schneiden ungeschickt
  • Kind wechselt bei verschiedenen Tätigkeiten die Hand
  • Kind ist beim Essen mit der Gabel ungeschickt
  • Kind vermeidet Handlungen, die einen feinen Handgebrauch benötigen z.B. Kugeln auffädeln
  • Kind hebt Dinge, die auf der rechten Seite liegen, mit der rechten Hand auf und Dinge, die auf der linken Seite liegen, mit der linken Hand

Beispiele:

  • Förderung der dominanten Hand
  • Verbesserung der Feinmotorik
  • Förderung der Überkreuzung beider Gehirnhälften
  • Gezielter Einsatz der dominanten Hand bei Tätigkeiten
  • Kind beobachten, welche Hand bevorzugt wird
  • Gegenstände immer in der Mitte anbieten
  • Das Kind nicht zu einer Seite drängen

Um eine dominante Hand zu erkennen, setzen wir dazu „PITZI“ ein. Anhand von dieser Diagnostik werden Handlungen durchgeführt, bei denen das Kind diese mit der linken und rechten Hand umsetzt. Dabei wird die Qualität der Ausführung protokolliert. Gemeinsam mit den Eltern wird dann eine dominante Hand für das Kind festgelegt.

Ein wichtiger Bestandteil bei der ergotherapeutischen Behandlung ist die Zusammenarbeit mit Eltern, Erzieher, Lehrer, Ärzten, Psychologen, Therapeuten und anderen nahen Bezugspersonen.

Bei Wunsch führen wir auch einmal einen Schul-, oder Kindergartenbesuch durch, um die Integration ins soziale Umfeld zu unterstützen.

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