Verhaltensauffälligkeit

„Nimm das Verhalten eines Kindes nicht persönlich. Sie geben dir keine Schwierigkeiten, sie haben Schwierigkeiten.“ (Jeanne-Marie Paynel)

Soziales Verhalten beschreibt ein Verhalten unter Menschen. „Gesundes“ Sozialverhalten bedeutet, dass der Mensch sich in Gruppen eingliedern kann, und dass er von seinen Mitmenschen nicht als auffällig eingeschätzt wird.  „Gestörtes“ Sozialverhalten wird von den anderen Mitgliedern der Gesellschaft erkannt.

  • Kind ist aggressiv gegenüber anderen Personen
  • Kind kann Kompromisse von Anderen nicht annehmen
  • Kind schwänzt die Schule und lügt die Eltern an
  • Kind kann sich schwer in eine Gruppe einfinden
  • Kind hat Schwierigkeiten Freunde zu finden
  • Kind hat sehr große Wutausbrüche

Beispiele:

  • Förderung der Impulskontrolle
  • Verbesserung der sozialen Interaktion
  • Annehmen von fremdbestimmten Aufgaben
  • Übernehmen von Verantwortung
  • Die Frage nach dem „Warum?“ – ein Kind reagiert nicht einfach so damit, herausfinden, was der Auslöser ist
  • Selbstwertgefühl steigern – du schaffst das! Ich begleite dich!
  • Gefühle erarbeiten – in welchen Situationen ist es okay wütend zu sein?
  • Klare Konsequenzen setzen und auch aushalten

Beim Befundsystem setzen wir dabei die „Wunstdorfer Fragebögen für Eltern, Kindergarten und Schule“ ein. Anhand von diesen Fragebögen lässt sich herausfinden, wie sich das Kind in verschiedenen Situationen verhält. Die Zusammenarbeit mit begleitenden Personen ist dabei sehr wichtig.

Ein wichtiger Bestandteil bei der ergotherapeutischen Behandlung ist die Zusammenarbeit mit Eltern, Erzieher, Lehrer, Ärzten, Psychologen, Therapeuten und anderen nahen Bezugspersonen.

Bei Wunsch führen wir auch einmal einen Schul-, oder Kindergartenbesuch durch, um die Integration ins soziale Umfeld zu unterstützen.

Haben Sie Fragen?

Stellen Sie bei Ihrem Kind Verhaltensauffälligkeiten fest? Sprechen Sie uns gerne an.