Graphomotorik

Die Graphomotorik beschreibt den gezielten Umgang mit einem Stift; beginnt mit einer abgeschlossenen Handpräferenz mit ca. 4,5 Jahren.

  • Kind hat eine unleserliche Schrift
  • Kind kann die vorgegebenen Zeilen nicht einhalten
  • Kind vermeidet das Malen / den Umgang mit dem Stift
  • Kind hat keine flüssige Handschrift
  • Kind verweigert Malen / Schreiben
  • Kind schreibt sehr langsam und kann kein Wort flüssig schreiben

Beispiele:

  • Verbesserung der Stifthaltung
  • Aufbau eines Zusammenspiels von Daumen und Zeigefinger
  • Erlernen von Buchstaben und Zahlen in der vorgegebenen Richtung
  • Verbesserung der Druckdosierung beim Stift
  • Verbesserung des Schriftbildes
  • Verbesserung der Sitzhaltung beim Schreiben / Malen
  • Alternativen als Stift den anbieten: Fingerfarbe, Wasserfarben, dicke Stifte
  • Dreieckige Stifte verwenden
  • Stifte mit Griffmulden verwenden
  • Rollerpen einsetzen anstatt Füller (mit Lehrer vorher Rücksprache halten)
  • Dinge ausmalen lassen, die Freude bereiten (Mandala mit dem Lieblingsmotiv,…)

Beim Befund arbeiten wir gerne mit dem „ErgoPen Neo“ (unbezahlte Werbung).

Damit erreichen wir eine objektive, digitale Befunderhebung. Für eine evidenzbasierte Therapie gibt es eine digitale Analyse der Motorik beim Schreiben. So haben wir genaue Daten über Schreibdruck, Schriftdruck, Schreibwinkel, Schreibdauer, Schreibfrequenz und den Automatisierungsgrad beim Schreiben.

Ein wichtiger Bestandteil bei der ergotherapeutischen Behandlung ist die Zusammenarbeit mit Eltern, Erzieher, Lehrer, Ärzten, Psychologen, Therapeuten und anderen nahen Bezugspersonen.

Bei Wunsch führen wir auch einmal einen Schul-, oder Kindergartenbesuch durch, um die Integration ins soziale Umfeld zu unterstützen.

Haben Sie Fragen?

Haben Sie weiterführende Fragen zur Graphomotorik Ihres Kindes? Sprechen Sie uns gerne an.